Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on Netzingenieur/in eMobility

Inte­gra­ti­on Elektromobilität

Kli­ma­wan­del, Ener­gie­prei­se, eMo­bi­li­tät – das sind von uns immer öfter ver­wen­de­te Stich­wör­ter. Ins­be­son­de­re muss sich im Ver­kehrs­sek­tor schnell etwas tun, d.h. die Mobi­li­tät der Zukunft muss zügig CO2-neu­tral wer­den. Und Vor­aus­set­zung dazu ist aus­rei­chend grü­ner Strom und damit vie­le ver­sorg­te Lade­säu­len. Das hat Kon­se­quen­zen u.a. für die Strom­erzeu­gung, die Städ­te und Kom­mu­nen, die Stadt­wer­ke, die Ener­gie­ver­tei­lung. Elek­tro­fahr­zeu­ge sind mit ihren Spei­chern an Lade­säu­len mit dem elek­tri­schen Netz gekop­pelt, wes­halb die Elek­tro­mo­bi­li­tät ein wich­ti­ger Bau­stein der Ener­gie­wen­de ist.

Ziel der Weiterbildung

Die Mög­lich­kei­ten der rege­ne­ra­ti­ven Strom­erzeu­gung wer­den beleuch­tet, inclu­si­ve der Rea­li­sie­rung (VDE-Richt­li­ni­en und Tech­ni­sche Regeln). Ver­brau­cher­seits steht die Lade­infra­struk­tur mit den Aus­wir­kun­gen auf die elek­tri­schen Net­ze im Focus.

Für die­se anspruchs­vol­len tech­ni­schen Auf­ga­ben der Pla­nung, Berech­nun­gen und Rea­li­sie­rung elek­tri­scher Sys­te­me und Anla­gen wird gut aus­ge­bil­de­tes Fach­per­so­nal benö­tigt. Das Ziel der Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on Netzingenieur/in Inte­gra­ti­on Elek­tro­mo­bi­li­tät ist es, inter­es­sier­ten Frau­en und Män­nern mit Pla­nung, Bau und Betrieb der mit der Elek­tro­mo­bi­li­tät ver­bun­de­nen Infra­struk­tur ver­traut zu machen und die hier­für erfor­der­li­che Fach­kennt­nis­se zu ver­mit­teln. Es sind beson­ders Per­so­nen ange­spro­chen, die bereits in ande­ren Netz­spar­ten wie Gas, Strom oder Was­ser oder in der Indus­trie, im Gewer­be und in Behör­den tätig sind.   106W/857Z

Inhal­te des Moduls eMobility

Ins­be­son­de­re gibt es die fol­gen­den The­men­be­rei­che, wobei auch auf Kos­ten ein­ge­gan­gen wird

  • Erzeu­gung rege­ne­ra­ti­ver elek­tri­scher Energie
  • Ver­tei­lung elek­tri­scher Energie
  • Elek­tri­sche Energiespeicher
  • Fahr­zeug­kon­zep­te mit Elek­tro­an­trieb ‑Aus­füh­rungs­for­men, Funk­ti­ons­wei­se, Basiselemente
  • Lade­infra­struk­tur – Auf­bau Lade­säu­len, Lade­kon­zep­te, das Lade­ma­nage­ment, Ladesäulenkommunikation
  • Lade­säu­len im elek­tri­schen Netz

Unter­richt in Wil­helms­ha­ven und umlie­gen­den Betrieben

Der Kurs fin­det vor­nehm­lich in Wil­helms­ha­ven statt. Dabei wer­den auch ver­schie­de­ne Labo­ra­to­ri­en der Hoch­schu­le wie Leis­tungs­elek­tro­nik oder Elek­tri­sche Ener­gie­ver­tei­lung genutzt. Zusätz­lich gibt es Fir­men­be­su­che, bei denen Teil­aspek­te der Lade­säu­len sowie ihre Ein­bin­dung ins Ver­sor­gung­netz beleuch­tet werden.

Die Zer­ti­fi­zie­rung

Nach erfolg­reich abge­schlos­se­ner Wei­ter­bil­dung beschei­ni­gen wir Ihnen mit unse­rem Zer­ti­fi­kat die erfolg­rei­che Teil­nah­me an unse­rem Zer­ti­fi­kats­lehr­gang Elek­tro­mo­bi­li­tät mit einem Umfang von 100 Stun­den. Dar­über hin­aus beschei­ni­gen wir bei einer von den Teil­neh­mern als Opti­on wähl­ba­ren zusätz­li­chen Erar­bei­tung einer fach­be­zo­ge­nen Pro­jekt­ar­beit mit anschlie­ßen­dem Kol­lo­qui­um wei­te­re 100 Stun­den, also dann zusam­men 200 Stunden.
Wei­ter­hin gilt Abs. (2) des Moduls Netzingenieurqualifikation-Strom.

Zur Anmel­dung und zum Veranstaltungsablauf 

NIQ eMo­bi­li­ty

9. Sep­tem­ber 202420. Sep­tem­ber 2024